Eine lebenslange Zusammenarbeit: Henning Koppel und Georg Jensen
Der Däne Henning Koppel, eigentlich studierter Bildhauer, verweilte während des Zweiten Weltkrieges im Stockholmer Exil, wo er begann, Gold- und Silberschmuck zu gestalten. Als der Krieg vorbei war, kehrte er 1945 nach Dänemark zurück und begann eine Zusammenarbeit mit der Silberschmiede von Georg Jensen. Koppel wurde in späteren Jahren auch für andere Unternehmen wie der Porzellanmanufaktur Bing & Grøndahl, der Glashütte Orrefors oder Louis Poulsen tätig, doch der Marke Georg Jensen blieb Koppel bis zu seinem Tod hin treu. Einer seiner letzten Entwürfe während dieser Kollaboration war die ‚Vejrstation‘ (Wetterstation). Koppels Arbeit für Jensen markierte den Beginn einer neuen, von zeittypischen Dekor-Elementen abgelösten Formensprache. Schwungvolle Kurven und organische Strukturen zeichneten seine Ideen aus, für die sich der Designer von der Natur, besonders dem Meer und seinen Farben und Strömungen inspirieren ließ.